Die Schöpfung hat ihren Sinn gefunden und teilt ihre Zufriedenheit. Sie bereichert das Leben und Erleben anderer. Das Wir überwiegt gegenüber dem Ich. Glück ist der einzige Grund für menschliches Sein. Wird dieses in einer ausreichenden Proportion geteilt, so ist es konsensfähig und nachhaltig. Dann wird es gefeiert und als gelungene Erfahrung in das alltägliche Ich eingebaut.
Was haben Gesundheit und Ernährung mit der Zukunft zu tun?
Soziale Benachteiligung erzeugt ungleiche Gesundheitschancen. Von Geburt an summieren sich größere Gesundheitsbelastungen bei sozial Benachteiligten durch schlechtere Lebensbedingungen und riskanteres Gesundheitsverhalten. Ein nachhaltiges Gesundheitskonzept kann nicht auf den Gesundheitssektor allein beschränkt werden. Es bettet das individuelle Gesundheitsverständnis ein in ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit. Die Determinanten von Gesundheit und Krankheit betreffen nicht nur das Individuum sondern auch sein Verhältnis zur Gesellschaft und seiner Umwelt. Grundlegende Bedingungen für Gesundheit werden durch die sozialpolitische und wirtschaftliche Entwicklung einer Gesellschaft geschaffen. Neben den klimatischen und umweltspezifischen Bedingungen einer Region gehören hierzu auch politische, historische und kulturelle Umfelder. Auf der zweiten Ebene der Einflussfaktoren, der Ebene der primären Prävention, finden wir alle Bedingungen wieder, die Ergebnis des jeweiligen sozialpolitischen und wirtschaftlichen Umfeldes einer Gesellschaft sind:Zugang zu Nahrung und Erziehung, Formen der Arbeitsbedingungen, Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums. Erst auf der dritten Ebene bestimmen die traditionellen krankheitsauslösenden Faktorendie Entwicklung.